Über die Studie

Die Immunogal Studie, untersucht frühe Immunreaktionen durch Zeckenbisse, insbesondere das α-Gal-Syndrom, eine Allergie gegen rotes Fleisch, die mit Zeckenexposition in Verbindung gebracht wird. Erwachsene, die kürzlich von einer Zecke gebissen wurden, sind eingeladen an der Studie teilzunehmen und werden zu zwei Zeitpunkten untersucht: unmittelbar nach dem Biss und erneut vier bis sechs Wochen später.

Ziel dieser Studie ist es, das Verständnis des α-Gal-Syndroms zu verbessern und zu verbesserten Diagnose- und Präventionsstrategien beizutragen.

Was wird passieren wenn Sie uns kontaktieren?

Unser Forschungsteam prüft, ob Sie zur Teilnahme geeignet sind

In diesem Fall erklären wir Ihnen den gesamten Studienablauf, und wenn Sie einverstanden sind, werden Sie zu einem Termin mit uns für eine Begutachtung eingeladen.

Treffen Sie uns erneut für eine weitere Einschätzung 4 bis 6 Wochen später. Eine Untergruppe wird für einen dritten Besuch bis zu 3 Monate nach dem ersten Besuch ausgewählt.

Schreiben Sie uns eine E-Mail

immunogal@lih.lu

Rufen Sie uns an

+352 26 970-400

Was beinhaltet die ImmunoGal Studie?

  • Artenbestimmung der Zecke
  • Nachweis potenzieller Krankheitserreger, die durch Zecken übertragen werden
  • Überwachung sofortiger und verzögerter Immunantworten bei Teilnehmern
  • Bewertung der allergischen Sensibilisierung nach Zeckenstichen

Impakt Ihrer Teilnahme

hre Teilnahme ermöglicht es Forschern, Daten zu generieren und Fragen zu beantworten wie:

  • Wann und wo beissen Zecken Menschen?
  • Welche Arten von Zecken (Spezies und Entwicklungsstadium) beissen Menschen?
  • Wie hoch ist der Anteil der Zecken, die Menschen beissen, und die mit Krankheitserregern infiziert sind?

Diese Informationen sind sehr hilfreich, da unser derzeitiges Verständnis von Zeckenstichen noch recht begrenzt ist. Daher wird die ImmunoGal-Studie die relevanten Daten landesweit in Luxemburg sammeln, um die aktuelle Situation besser zu verstehen.

Mit Ihrer Teilnahme und Blutspende für diese Studie helfen Sie uns herauszufinden:

  • Wie sich das menschliche Immunsystem gegen Zecken und ihre Parasiten verteidigt
  • Warum diese Abwehrmechanismen manchmal zu allergischen Reaktionen wie dem α-Gal-Syndrom führen.

Die Beantwortung dieser Fragen wird die Prävention von Zeckenbissen verbessern und dazu beitragen, die Diagnose und Behandlung von durch Zecken übertragenen Krankheiten zu verfeinern.

Kontaktinformationen

Molekulare und Translationale Allergologie

+352 26970-400

immunogal@lih.lu

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FAQs

Was sind Zecken?

Zecken sind parasitäre Spinnentiere (keine Insekten). Die Größe der Zecken hängt von den verschiedenen Lebensstadien ab: die Larve ist etwa 0,5 mm groß, die Nymphe 1–2 mm und das erwachsene Tier 3–5 mm und wächst nach der Nahrungsaufnahme weiter. Zecken ernähren sich normalerweise vom Blut von Tieren wie kleinen Säugetieren, Vögeln oder Rehen. Sie „beißen“, indem sie die Haut des Wirtes mit einem speziellen Mundwerkzeug durchstechen.

Gelegentlich befallen sie auch Menschen. Der Biss selbst ist weder schmerzhaft noch schädlich und bleibt oft unbemerkt. Zecken können jedoch während ihrer Blutmahlzeit Krankheitserreger auf ihren Wirt übertragen oder sogar eine Nahrungsmittelallergie gegen Säugetierfleisch auslösen, welches die eigentlichen Gefahren eines Zeckenbisses für den Menschen darstellen.

Wo sind Zecken normalerweise aufzufinden?

Zecken kommen grundsätzlich in allen Grünflächen vor, wie Parks, Gärten, Wiesen, Wäldern usw. Sie halten sich im hohen Gras, in Büschen oder am Waldboden auf und warten auf einen vorbei kommenden Wirt. Jedoch springen oder fallen sie nicht von Bäumen!

Wann ist Zecken-Saison?

Zecken sind vom frühen Frühling bis zum späten Herbst aktiv. Im Winter halten sie Winterschlaf.

Wie kann ich Zeckenbissen vorbeugen?

Der wirksamste Schutz vor Zeckenbissen ist geeignete Kleidung: geschlossene Schuhe, lange Ärmel und lange Hosen, die in Socken oder Stiefel gesteckt werden. Bleiben Sie beim Wandern auf den Wegen, weil dort das Risiko von Zeckenbissen geringer ist, da Zecken dichte Vegetation bevorzugen. Wählen Sie vorzugsweise helle Farben für die Kleidung, damit Sie Zecken leichter erkennen können. Abwehrmittel, wie zum Beispiel Permethrin-haltige Insektizide, können zur Behandlung von Socken und Hosenbeinen verwendet werden.

Wie entferne ich eine Zecke richtig?

Nach jeder Aktivität im Freien ist es wichtig, den Körper abzusuchen und die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Am besten greift man sie möglichst nah an der Hautoberfläche und zieht sie langsam und gleichmäßig heraus, ohne sie zu drehen. Dafür eignet sich ein in der Apotheke erhältliches Entfernungsgerät oder eine feine Pinzette. Tragen Sie keine Substanzen wie Alkohol oder Vaseline auf, solange die Zecke noch festsitzt, da dies dazu führen kann, dass die Zecke ihren Darminhalt in die Bisswunde erbricht und das Infektionsrisiko erhöht. Nach dem Entfernen der Zecke können Sie die Bissstelle mit einem Desinfektionsmittel reinigen.

Ich bin interessiert an der Studie teilzunehmen. Was soll ich tun?

Entfernen Sie die Zecke, die Sie gebissen hat, so schnell wie möglich, oder suchen Sie Hilfe für die Entfernung der Zecke bei Ihrem Hausarzt, in der «maison médicale» oder in der Notaufnahme. Bewahren Sie die Zecke auf (in einem kleinen Plastik-/Glasbehälter oder einem gut verschlossenen Umschlag) und kontaktieren Sie das Studienteam per E-Mail oder Telefon (Tel. +352 26 970-400), um innerhalb von 48 Stunden einen Termin zu vereinbaren. Dort werden Sie durch den weiteren Ablauf geführt und alle Ihre Fragen beantwortet. Alternativ können Sie das Studienteam kontaktieren und die Zecke bei Ihrem Termin entfernen lassen.

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