LuxAI, Luxembourg Institute of Health und University of Birmingham starten die erste groß angelegte Studie zur robotergestützten frühkindlichen Entwicklungsförderung zu Hause für autistische Kinder mit QTrobot

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LuxAI hat gemeinsam mit dem Luxembourg Institute of Health (LIH) und der University of Birmingham (UK) die weltweit erste groß angelegte, longitudinale wissenschaftliche Studie gestartet, die den Einsatz eines von einem sozialen Roboter geleiteten Frühförderprogramms zu Hause für junge autistische Kinder untersucht, umgesetzt durch QTrobot. Die Studie wird 69 Familien einbeziehen und soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Die Studie, die gemeinsam vom Luxembourg National Research Fund und dem Luxembourg Ministry of the Economy finanziert wird, bewertet QTrobot, den humanoiden sozialen Roboter von LuxAI, als ein Werkzeug zur Unterstützung autistischer Kinder im Alter von 2,5 bis 4,5 Jahren in zentralen Entwicklungsbereichen wie Kommunikation und Sprache, sozialen Kompetenzen und Lernen. QTrobot bietet interaktive Lernaktivitäten durch ansprechende Spiele und angeleitete Übungen und passt sich dem Tempo jedes Kindes an, während er Familien strukturierte Unterstützungswerkzeuge bereitstellt, die sie zu Hause nutzen können.

Diese internationale Zusammenarbeit stellt einen wichtigen Meilenstein in der Frühförderung autistischer Kinder und in der digitalen Gesundheitsinnovation dar, indem sie untersucht, wie sozial assistive Roboter die Zugänglichkeit und Qualität früher Entwicklungsförderung für Kinder und ihre Eltern verbessern können. «Dies ist eine wegweisende Studie für die frühe Autismusforschung und das technologiegestützte Lernen», sagte Dr Manon Gantenbein, Head of the Clinical and Epidemiological Investigation Center am LIH.

Bisher haben Technologien wie Roboter sehr vielversprechende Ergebnisse in kurzfristigen, klein angelegten Studien gezeigt, aber ihre langfristige Wirksamkeit und Nutzbarkeit wurden noch nie systematisch untersucht. Zum ersten Mal führen wir eine groß angelegte, langfristige Studie durch, um die Auswirkungen eines robotergestützten Programms, das sowohl Kinder als auch ihre Familien durch häusliche Unterstützung stärken soll, streng zu bewerten

Familien in den West Midlands im Vereinigten Königreich werden über einen Zeitraum von 10 Monaten an der Studie teilnehmen, wobei Forschende die kindliche Entwicklung und die elterliche Selbstwirksamkeit bewerten, um zu verstehen, wie robotergestützte Programme frühe Entwicklungsverläufe stärken können.

«Der Zugang zu hochwertiger früher Unterstützung ist für viele Familien weltweit immer noch begrenzt», erklärte Prof Karen Guldberg, Head of the School of Education an der University of Birmingham. «Durch die Kombination von exzellenter Forschung und Technologie könnte diese Studie den Weg für eine ansprechende frühkindliche Unterstützung für autistische Kinder und ihre Familien ebnen».

Wir sind stolz darauf, QTrobot und sein Frühförderprogramm im Mittelpunkt einer so wegweisenden Forschung zu sehen», ergänzte Dr Aida Nazari, COO von LuxAI. «Diese Studie ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie Roboter in der gewohnten Umgebung des Kindes, in der es sich am wohlsten fühlt und in der Familien oft zusätzliche Unterstützung benötigen, eine konsistente und personalisierte Förderung bieten können. Indem wir 69 Familien über diesen Zeitraum von 10 Monaten begleiten, werden wir wertvolle Einblicke in die Auswirkungen im realen Leben gewinnen».

Finanzierung und Kooperationen

Das Projekt ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die vom Luxembourg National Research Fund (FNR) und dem Wirtschaftsministerium im Rahmen des Health Tech-Programms finanziert wird.

Über das Luxembourg Institute of Health (LIH)

Das Luxembourg Institute of Health (LIH) ist ein öffentliches biomedizinisches Forschungsinstitut, das sich auf Präzisionsmedizin ausrichtet, mit dem Ziel, eine führende Referenz in Europa für die Umsetzung wissenschaftlicher Spitzenleistungen in einen greifbaren Nutzen für Patienten zu werden.

Das LIH stellt den Patienten in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Angetrieben von der gemeinschaftlichen Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sollen Wissen und Technologien, die aus der Forschung an patienteneigenen Daten stammen, genutzt werden, um einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung zu haben. Seine engagierten Teams aus multidisziplinären Forschern streben nach Exzellenz und generieren relevantes Wissen im Zusammenhang mit immunbezogenen Krankheiten und Krebs.

Das Institut setzt auf Kooperation, zukunftsweisende Technologien und Prozessinnovationen als einzigartige Möglichkeiten zur Verbesserung der Anwendung von Diagnostika und Therapeutika mit dem langfristigen Ziel, Krankheiten vorzubeugen.

Über die Partner

LuxAI, mit Büros in New York, London und Luxemburg, ist ein Unternehmen, das sich auf sozial assistive Robotik und KI basierte Lösungen für die Interaktion zwischen Mensch und Roboter spezialisiert hat. Sein Hauptprodukt, QTrobot, wird weltweit eingesetzt, um Gesundheit, Wohlbefinden und Lernen in verschiedenen Bereichen zu fördern, von der frühkindlichen Entwicklung bis zur geriatrischen Gesundheit. QTrobot for Special Needs Education wird insbesondere von Schulen weltweit genutzt, um die Lernmöglichkeiten autistischer Kinder und von Kindern mit anderen sonderpädagogischen Bedürfnissen zu verbessern.

Die University of Birmingham ist eine führende britische Universität mit globaler Expertise in Autismus, Bildung und neuroentwicklungsbezogener Forschung durch The Autism Centre for Education and Research. Die University of Birmingham gehört zu den 100 besten Hochschulen weltweit. Ihre Arbeit bringt Menschen aus der ganzen Welt nach Birmingham, darunter Forschende und Lehrende sowie mehr als 8000 internationale Studierende aus über 150 Ländern.