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Unterzeichnung der langfristigen Vereinbarungen 2022-2025 zwischen dem Staat und der Universität Luxemburg, den öffentlichen Forschungszentren und dem Nationalen Forschungsfonds

14 Januar 2022 3minuten

Am 13. Januar 2022 haben der Minister für Hochschulwesen und Forschung, Claude Meisch, und die Leiter der Universität Luxemburg (UL), der öffentlichen Forschungszentren LIH (Luxembourg Institute of Health), LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) und LISER (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research) sowie des Nationalen Forschungsfonds (Fond national de recherche – FNR) die mehrjährigen Vereinbarungen zwischen dem Staat und den jeweiligen Institutionen unterzeichnet.

Im Rahmen dieser Vereinbarungen, die sich auf die Jahre 2022 bis 2025 erstrecken, belaufen sich die staatlichen Zuweisungen an die fünf Institutionen auf insgesamt 1,70 Milliarden Euro, was einer Steigerung von etwa 17,6 % gegenüber den Mehrjahresvereinbarungen 2018-2021 entspricht. Das LIH wird 182,5 Millionen Euro an Zuwendungen erhalten, um spezifische Projekte in Bereichen wie „Digitale Gesundheit“ und „Präzisionsmedizin“ zu entwickeln.

Die mehrjährigen Vereinbarungen sehen erstmals gemeinsame Aktivitäten in den folgenden Bereichen vor: – Digitale Technologie für personalisierte Medizin – Finanztechnologien der Zukunft – Bildung, Ausbildung und Kompetenzen für das 21. Jahrhundert – Klima- und Energieherausforderungen.

Diese Missionen sind vor allem als ein kollektives Engagement der öffentlichen Forschung gedacht, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes zu fördern und zu stärken. Das Konzept der Mandate beruht auf dem Modell der dreifachen Helix, d.h. einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Forschung, der Hochschulbildung und der Wirtschaft und Gesellschaft im Allgemeinen

so Claude Meisch, Minister für Hochschulwesen und Forschung.

Im Rahmen dieser Aufgaben wurde das LIH mit den folgenden Zielvorgaben im Einklang mit der neuen Strategie des LIH betraut:

  1. Die Vision des LIH konzentriert sich auf die Umsetzung wichtiger Maßnahmen in den Bereichen Krebs und entzündungsbedingte Krankheiten, unter Verwendung fortschrittlicher Technologien, die auf patientenspezifischen Krankheitsmodellen und realen Daten basieren.
  2. Das LIH wird den Patienten in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten stellen und sich voll und ganz auf den gegenwärtigen Paradigmenwechsel in der biomedizinischen Forschung einstellen, der durch die weit verbreitete Einführung von bahnbrechenden Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen vorangetrieben wird.
  3. Das LIH wird auf die Gestaltung eines positiven Umfelds für die Datennutzung im luxemburgischen Gesundheitssektor hinarbeiten – u.a. auf die Schaffung eines Datenintegrationszentrums, das alle Beteiligten mit einbezieht, um ein interoperables IT-System zwischen der CNS, e-Santé, dem Gesundheitsministerium, den Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen zu entwickeln und zu verwalten.

Das LIH freut sich darauf, zu diesen wichtigen Aufgaben beizutragen und dankt dem Ministerium für Hochschulwesen und Forschung für seine großzügige Unterstützung.

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