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Luxemburg wird für Exzellenz in translationaler Medizin gewürdigt        

13 September 2021 3minuten

Der luxemburgische EATRIS-Knoten wird mit dem Node Reward Framework ausgezeichnet   

Im August 2021 wurde der luxemburgische Knoten des EATRIS-Netzwerks (European Research Infrastructure for Translational Medicine) für seinen bedeutenden Beitrag zur Arbeit und Wirkung der europäischen Infrastruktur für Fortschritte in der translationalen Medizin im Jahr 2020 mit dem EATRIS Node Reward Framework ausgezeichnet.

EATRIS wurde 2008 als Forschungsinfrastruktur gegründet, die mehr als 114 gemeinnützige und akademische translationale Forschungsinstitutionen in 14 europäischen Mitgliedsländern umfasst. Diese Institutionen arbeiten gemeinsam daran, die Zersplitterung in der akademischen Forschung zu überwinden und Wissen und Fachkompetenz zusammenzuführen, um letztendlich die „Übersetzung“ (Translation) wissenschaftlicher Entdeckungen in konkrete Vorteile für die Patienten zu beschleunigen.

Mit der Auszeichnung EATRIS Node Reward Framework wurden der vom Luxembourg Institute of Health (LIH) koordinierte luxemburgische EATRIS-Knoten, zu dem auch die Integrated Biobank of Luxembourg (IBBL) gehören, und das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität Luxemburg für ihre Leistungen auf dem Gebiet der translationalen Forschung gewürdigt. Die Auszeichnung ist insbesondere eine Anerkennung für die beachtlichen Anstrengungen der Mitglieder des luxemburgischen Knotens bei zwei Flaggschiff-Studien zu COVID-19 – CON-VINCE und Predi-COVID – sowie bei dem vom luxemburgischen Forschungsfonds FNR finanzierten Ausbildungsprogramm für Doktoranden unter dem Titel i2TRON.

Die luxemburgischen EATRIS-Institute spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Ausbildungsprogrammen und klinischen Studien mit dem Schwerpunkt translationale Wissenschaft und personalisierte Medizin. Diese Exzellenz zeigte sich besonders augenfällig im Jahr 2020, als alle Forschungsinstitute in Luxemburg ihre Kräfte bündelten, um schnell und effektiv auf die COVID-19-Pandemie zu reagieren und gleichzeitig ihre bestehenden Forschungsaktivitäten weiterzuverfolgen,

so Dr. Iris Egner, Clinical Research Project Manager am LIH und nationale Koordinatorin des luxemburgischen EATRIS-Knotens.

Wir sind dem Board of Governors der EATRIS deshalb überaus dankbar für die Anerkennung unserer gemeinsamen Anstrengungen und dafür, dem Ökosystem der translationalen Medizin in Luxemburg auch auf europäischer Ebene mehr Sichtbarkeit zu verleihen,

ergänzt Dr. Frank Glod, Chief of Scientific Operations am LIH und nationaler Direktor des luxemburgischen EATRIS-Knotens.

Die Auszeichnung mit dem EATRIS Node Reward Framework, die gleichzeitig auch an die Knoten in Spanien und Portugal verliehen wurde, besteht aus einem offenen Zuschuss von 6.000 Euro, der zur Finanzierung zusätzlicher Anstrengungen, um EATRIS weiter wachsen zu lassen, für Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen, zur Verbesserung von Qualität und Reproduzierbarkeit oder für andere Aktivitäten genutzt werden kann, welche die Arbeit und Wirkung von EATRIS unterstützen.

Scientific Contact

  • Dr Iris
    Egner
    Clinical Research Project Manager Translational Medicine Operations Hub Luxembourg Institute of Health

    Contact

  • Dr Frank
    Glod
    Chief of Scientific Operations Luxembourg Institute of Health

    Contact

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